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Viele Menschen haben ein ungenaues oder verzerrtes Bild von Hypnose. Kein Wunder, die meisten kennen Hypnose aus Filmen, Fernsehshows oder aus Geschichten, in denen Menschen scheinbar willenlos und ohne Kontrolle sind. In meiner Praxis für traumasensible Hypnose in Düsseldorf erlebe ich immer wieder, dass solche Vorstellungen die Offenheit für Hypnose erschweren. Wenn du aber weißt, wie Hypnose wirklich funktioniert, kannst du ihr mit Neugier und Vertrauen begegnen.

1. Hypnose bedeutet nicht Kontrollverlust

Ein weitverbreitetes Missverständnis ist, dass man in Hypnose weg oder bewusstlos ist. Tatsächlich bleibst du während der Hypnose die ganze Zeit ansprechbar, kannst sprechen, dich bewegen und dich später an alles erinnern. Viele Menschen beschreiben Hypnose als Zustand innerer Ruhe und gleichzeitig geistiger Klarheit. Du nimmst alles bewusst wahr, nur ohne den ständigen Druck, reagieren oder analysieren zu müssen.
Niemand verliert in Hypnose die Kontrolle. Du entscheidest selbst, wie weit du dich auf die Erfahrung einlässt und was du mitteilst. Hypnose ist kein Ausgeliefertsein, sondern eine Form bewusster Zusammenarbeit.

2. Hypnose ist keine Zauberei

Manchmal wirkt Hypnose von außen fast magisch. In Wirklichkeit ist sie ein natürlicher Zustand des Gehirns, ein anderer Bewusstseinsmodus, den du auch im Alltag kennst, etwa beim Lesen, Autofahren oder Tagträumen.
In diesem Zustand arbeitet das Gehirn vernetzter und offener, sodass du Zugang zu Ressourcen, Erinnerungen und Gefühlen bekommst, die sonst unbewusst bleiben. Hypnose ist also kein mystisches Geschehen, sondern eine Einladung, dich tiefer mit dir selbst zu verbinden, auf eine Weise, die dein Bewusstsein und dein Unterbewusstsein miteinander ins Gespräch bringt.

3. Veränderung geschieht nicht auf Knopfdruck

Ein weiteres Missverständnis ist die Vorstellung, dass der Therapeut etwas wegmachen kann, eine Angst, ein Symptom oder ein Verhalten. Hypnose wirkt nicht durch Suggestion von außen, sondern durch den inneren Prozess, den sie ermöglicht. Du bleibst immer der aktive Teil, indem du wahrnimmst, spürst, reflektierst und dich auf das einlässt, was auftaucht. Veränderung ist selten ein einziger Moment, sondern eher ein Weg. Manche Themen bewegen sich schon nach wenigen Sitzungen, andere brauchen Zeit, weil das Nervensystem Sicherheit erst wieder lernen muss.
Hypnose kann diesen Weg sanft beschleunigen, nicht durch Druck, sondern durch Bewusstwerdung.

4. Hypnose wirkt nur im Einklang mit dir

In der Hypnose geschieht nichts, was du nicht möchtest. Deine inneren Werte, Grenzen und Ziele bestimmen, was möglich ist. Alles, was in einer Sitzung geschieht, wird vorher besprochen. Ich begleite dich so, dass dein System selbst entscheiden kann, was sich richtig anfühlt. Auch Skepsis oder Kontrolle dürfen da sein, sie sind Ausdruck von Selbstschutz und werden im therapeutischen Prozess respektvoll mit einbezogen.
Gerade durch dieses bewusste Wahrnehmen entsteht Vertrauen, und Vertrauen ist die Grundlage, auf der Hypnose wirkt.

Traumasensitive Hypnose bedeutet für mich, dir einen sicheren Raum zu geben, in dem sich Veränderung entwickeln darf, nicht durch Kontrolle oder Technik, sondern durch achtsame Verbindung.
Wenn Hypnose verstanden wird, verliert sie ihre Mystik und wird zu dem, was sie im Kern ist: eine menschliche Begegnung mit dir selbst.

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