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Die 2 häufigsten Störfaktoren die eine Hypnose-Behandlung sabotieren -
Unrealistische Erwartungen und überkritische Kontrolle


Bitte lesen Sie die folgenden Informationen und Hinweise zur Vorbereitung auf Ihre Ersthypnose als Intensivsitzung sorgfältig durch. Ihr Verhalten und ihr Umgang mit der Hypnose-Behandlung ist von entscheidender Bedeutung für das anschließende Behandlungsergebnis. Die nachfolgenden Inhalte helfen Ihnen falsche Vorstellungen von Hypnose und damit auch Ängste vor der Hypnose abzubauen die eine Therapie sowie den Behandlungserfolg stören oder sogar sabotieren.

Störfaktor 1: Unrealistische Erwartungen
Die Hypnosetherapie ist in Deutschland seit 2006 offiziell als Psychotherapie-Methode anerkannt. Die therapeutische Wirksamkeit konnte durch eine Vielzahl von Studien eindrucksvoll nachgewiesen werden. Die hocheffizienten Techniken und Methoden der Hypnose wurden speziell für das therapeutische und medizinische arbeiten entwickelt und haben nichts mit Showhypnose zu tun. Bei vielen Neuklienten ist die Vorstellung von Hypnose durch die Darstellungen von Showhypnosen im Fernsehen geprägt. Dementsprechend häufig besteht fälschlicherweise die Erwartungshaltung, dass die Vorgehensweisen und Ergebnisse der Showhypnose sich auf die eigene Behandlung und Ziele übertragen lassen.

Eine Neuklientin formulierte das einmal so: "Sie als Hypnosetherapeut überrumpeln mich, versetzen mich dadurch innerhalb weniger Sekunden in tiefe Trance. Dann bekomme ich nichts mehr mit, bin ausgeschaltet und Sie befehlen meinem Unterbewusstsein was es zukünftig machen soll. Sie wecken mich auf und mein Unterbewusstsein setzt das alles so um wie sie das gesagt haben. Dann bin ich wie ein anderer Mensch und geheilt."

Richtig ist, dass Hypnose Teamarbeit ist und beide Seiten zum Gelingen der Therapie beitragen müssen. In eine hypnotische Trance gelangen Sie, in dem Sie ihre ungeteilte Aufmerksamkeit nur auf den Therapeuten, dessen Worte und auf sich selbst lenken. Dieser Einleitungsprozess kann durchaus 20 Minuten dauern. Als Klient oder Patient lassen sie sich vom Therapeuten, der wie eine Art Reiseleiter für Sie ist, führen. Die Trancen in einer Praxis sind weniger bewusstseinstrübend als bei Showhypnosen, da sich so Therapieziele, Wirkungen und Veränderungsprozesse langfristig besser verankern lassen. Die Techniken der Showhypnose sind also für langfristige Veränderungen nicht geeignet.

In der Hypnose stellt der Therapeut Ihnen in einem tiefen Entspannungszustand Fragen, wie das im Coaching oder Therapie auch getan wird und Sie können ganz einfach auf die Fragen antworten und sich dabei durchaus ganz normal fühlen. Manche Klienten haben das Gefühl in einem anderen Bewusstseinszustand zu sein, ist aber für das Behandlungsergebnis nicht erforderlich oder Voraussetzung. Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn Sie während der Hypnose-Behandlung nicht "bewusstlos", "weg" oder "ohnmächtig" sind und zu jeder Zeit die Augen öffnen könnten. Eine sehr hartnäckige und irrige Annahme ist, dass ein Hypnotisierter während einer Showhypnose scheinbar ganz weg ist und nichts mehr mitbekommt.


Störfaktor 2: Überkritische Kontrolle
Der Bekannte Hirnforscher Gerhald Hüther sagte einmal: "Das größte Problem des Menschen ist, dass er glaubt zu wissen wie etwas zu sein hat."
Es gibt immer Gründe warum Menschen Rationalität überbetonen, wenig Vertrauen in andere Menschen haben, alles und jeden hinterfragen, ein starkes Absicherungsverhalten zeigen sowie unerbittliche Ansprüche an sich und andere haben. Häufig sind diese Muster auch Teil des Problems mit denen sich Menschen an mich richten, die aber auch gleichzeitig eine Hypnose erschweren bzw. sabotieren. Daher möchte ich Sie schon jetzt und auch vor der Ersthypnose in meiner Praxis auf solche Muster aufmerksam machen, damit wir gegensteuern können. 

Eine Hypnose kommt dann zustande, wenn Sie sich anleiten lassen und sich auf die Worte wertfrei einlassen. Setzen Sie sich nicht unnötig unter Druck, um das was Sie hören umzusetzen. Ihr Unterbewusstsein wird die Worte einfach aufnehmen. Das Unterbewusstsein zeichnet sich durch seine Spontanität und Schnelligkeit aus. Achten Sie also darauf was Sie spontan wahrnehmen, denken oder fühlen. Sprechen Sie einfach alles aus was Ihnen direkt zur Frage oder Anleitung einfällt, auch Dinge die Ihnen unlogisch erscheinen. Dadurch vertieft sich eine Trance und das Unterbewusstsein wird umso dynamischer und stärker für Sie arbeiten.

Übrigens: Mit Logik und dem bewussten Verstand konnten Sie ihr Problem ja auch nicht lösen, weshalb Sie mit dem Unterbewusstsein arbeiten möchten. Für viele Klienten ist es beeindruckend wenn Sie in Hypnose erleben das Sie bewusst ganz da sind, sich dann aber z.B. bei einer Blockadenlösung die Hände ganz von selbst drehen, nur gesteuert vom Unterbewusstsein.

Das was sie während einer Hypnose wahrnehmen sagt noch nichts über die anschließende Wirkung aus. Wenn Sie sich während einer Hypnose gedanklich zu sehr damit beschäftigen was sich wie anfühlt oder bedeuten könnte verflacht eine Trance. Machen Sie sich also keine unnötigen Gedanken: "Bin ich tief genug in Trance? Müsste sich das nicht irgendwie anders anfühlen? Müsste ich das nicht irgendwie anders sehen?" Lassen Sie während einer Hypnose solche Gedanken einfach ziehen und hören nur auf meine Worte und Anleitungen. Dann wird ihr Unterbewusstsein für Sie alles optimal umsetzen.

Vor ihrer eigentlichen Ersthypnose demonstriere ich Ihnen in der Praxis durch kleine Übungen wie einfach Hypnose funktioniert.

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